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Schlauchmagen oder Magenbypass: Was ist das Beste für Sie?

Es gibt viele Menschen, die mit Fettleibigkeit zu kämpfen haben und keine geeignete Lösung finden konnten. Sie versuchen vergeblich, Diäten zu machen, Sport zu treiben und vieles mehr. Dies ist oft der Zeitpunkt, an dem man über einen chirurgischen Eingriff nachdenkt. Natürlich sind chirurgische Eingriffe oft der letzte Weg, der in Betracht gezogen werden sollte, da andere Optionen besser geeignet sind. Aber für diejenigen, die sich schon so lange erfolglos bemüht haben, kann die bariatrische Chirurgie das Licht am Ende des Tunnels sein. Es gibt zwei Hauptarten der bariatrischen Chirurgie: Der Schlauchmagen und der Magenbypass. Die Frage ist nur: Welches ist das Richtige für Sie?

Schlauchmagen

Lassen Sie uns zunächst die Unterschiede zwischen den beiden Verfahren darlegen. Bei einer Schlauchmagenoperation schneidet ein Chirurg einen großen Teil des Magens heraus, so dass nur ein schlauchartiger Teil zurückbleibt. Diese Art der Operation ist etwas sicherer als der Magenbypass, da sie einen geringeren Anteil an Risikofaktoren aufweist. Die Schlauchmagenoperation ist in der Regel besser für Personen geeignet, die ein hohes Risiko haben oder bereits mehrfach am Bauch operiert wurden. Es ist auch eine gute Wahl für Menschen, die psychiatrische Medikamente einnehmen, da ein Schlauchmagen die Aufnahme dieser Medikamente durch den Magen nicht so stark beeinträchtigt wie ein Magenbypass. Die Gewichtsabnahme durch einen Schlauchmagen ist allmählicher und gleichmäßiger als bei einem Magenbypass.

Magenbypass

Bei der Magenbypass-Operation wird der Magen in einen kleinen Beutel umgewandelt und der Magen-Darm-Trakt neu verlegt. Es handelt sich dabei um einen sehr viel aufwändigeren Eingriff, der die Kalorienzahl und die Fettmenge, die Ihr Körper aufnimmt, verändert. Dieses Verfahren ist leistungsfähiger oder schwerwiegender als die Schlauchmagenoperation, da die Patienten in der Regel schneller mehr Gewicht verlieren. Viele Patienten verlieren einen Großteil ihres überschüssigen Fettes innerhalb des ersten Jahres bis eineinhalb Jahre nach dem Magenbypass. Ein Magenbypass kann eine gute Option für Personen mit einem hohen Body-Mass-Index, schwerem saurem Reflux oder Diabetes sein.

Risikofaktoren bei Magenbypass- und Schlauchmagenoperationen

Beide Verfahren können große Vorteile haben, bergen aber auch potenzielle Risiken. Zu den möglichen Komplikationen bei bariatrischen Operationen gehören Blutverlust, Blutgerinnsel, Infektionen, Schmerzen, Vitamin- oder Nährstoffmangel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Leckagen und mehr. Glücklicherweise besteht laut der Amerikanischen Gesellschaft für metabolische und bariatrische Chirurgie nur ein Risiko von etwa 4% für schwerwiegende Komplikationen bei bariatrischen Operationen. Das macht beide Verfahren recht sicher, wenn Sie die Anweisungen Ihres Chirurgen zur Genesung befolgen.

Welches Verfahren für Sie das beste ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Sie müssen sich mit Ihrem Arzt und Chirurgen über Ihre Vorgeschichte, Genetik, medizinische Probleme und mehr beraten, um herauszufinden, ob ein Schlauchmagen oder ein Magenbypass den meisten Nutzen bringen würde. Der Chirurg wird Ihnen sagen können, welches Verfahren die von Ihnen gewünschten und benötigten Veränderungen herbeiführen wird. Ein Magenbypass wird häufig für Patienten empfohlen, die stark übergewichtig sind und einen sehr großen Anteil an Körperfett verlieren müssen.